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Lebenshilfe Wetterau e.V. - News

„Das Kinderlächeln ist das Schönste!“


Seit 30 Jahren arbeitet Edwina Noss-Wittig für die Frühförderung der Lebenshilfe. Ende April wurde ihr Arbeitsjubiläum gefeiert.

Lebenshilfe Wetterau_Jubiläum Edwina Noss-Wittig

Geschäftsführer Thomas Mächtle ging in seiner Ansprache darauf ein, dass Edwina Noss-Wittig in den letzten 30 Jahren viele 100 Kinder in ihrer Entwicklung begleitet und dabei jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen hat. Dabei wurde es nie langweilig. Nicht zuletzt die Pandemie hat alle vor neue Herausforderungen gestellt. Trotz der Umstände wurden auch in diesen Zeiten die Kinder bestmöglich begleitet.

„Ihre Lebenserfahrung und Ihr Fachwissen stellen Sie uns seit 30 Jahren zur Verfügung. Ich bedanke mich im Namen der Lebenshilfe Wetterau und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, so Thomas Mächtle.

Auch Ute Wilhelm, Leiterin der Frühförderung, wandte sich in Vertretung für das gesamte Team an Edwina Noss-Wittig und dankte ihr von ganzem Herzen für den Einsatz in den letzten 30 Jahren: „Du hast die gesamte Bandbreite der Familien betreut.“

Besonders hob Ute Wilhelm die Konstanz hervor: „Es ist viel passiert in den letzten Jahren. Du bist konstant geblieben. Du bist da, als Freundin und als Kollegin. Du hörst zu, Du bist eine große Stütze.“ Besonders auch für das Frühförderungs-Team, das von anfangs rund 12 Personen auf jetzt 21 Mitarbeiterinnen angewachsen ist, stellt Edwina Noss-Wittig eine große Stütze dar. Neue Kolleginnen nimmt sie sofort auf und integriert sie.

„Was wir sehr bewundern, ist Dein sportliche Ausdauer“, so Ute Wilhelm weiter.

So hat Edwina Noss-Wittig im Alter von 47 Jahren den Iron Man Frankfurt bewältigt, ging bei weit über 20 Läufen an den Start und ist aus dem Organisations- und Läufer-Team des Spendenlaufs der Lebenshilfe Wetterau nicht mehr wegzudenken. An zahlreichen Spendenläufen hat sie selbst aktiv mitgemacht und diese im Vorfeld mit organisiert. So konnte auch dank ihrer Unterstützung unter anderem der Bau der Wohnstätte in Fauerbach entstehen.

„Bei uns heißt es ‚Eddi rennt‘, nicht ‚Lola rennt‘“, schmunzelte Ute Wilhelm. Sogar den Weg zu manchen Frühförder-Stunden bewältigt Edwina Noss-Wittig mit dem Fahrrad.

Als Geschenk zum Arbeitsjubiläum überreichte Ute Wilhelm vom gesamten Team der Frühförderung das Bild einer Sonnenblume, das sich aus zahlreichen kleinen Fotos zusammensetzt.

Edwina Noss-Wittig war sehr gerührt: „Ich freue mich, dass so viele da sind – fast das gesamte Team der Frühförderung und der Verwaltung, die Geschäftsführung, Wegbegleiter.“

Sie blickt auf 30 sehr abwechslungsreiche Jahre zurück und ist sich sicher, dass kaum Arbeitsstellen gibt, die einen mit so vielen verschiedenen Fachdisziplinen in Kontakt bringen – Ärzte, Ämter, Therapeuten, Schulen, Kliniken.

„Ich konnte immer neue Erfahrungen sammeln und so sind die letzten 30 Jahre schnell rumgegangen. Ich habe spannende und skurrile Sachen erlebt, hatte schöne und auch traurige Momente. Viel ist passiert, viel hat sich gewandelt. Unser Team hat sich verdoppelt, es gab verschiedene Geschäftsleitungen, andere Geschäftsformen“, erinnerte sich Edwina Noss-Wittig, „Als ich angefangen habe, waren nur die Frühförderung und die Verwaltung da. Wir haben unsere Berichte mit der Hand geschrieben, es gab weder E-Mails noch Diensthandys.“

Nicht verändert hat sich die Tatsache, dass Edwina Noss-Wittig tolle Kolleginnen und Kollegen hat. Sie bedankte sich bei der Geschäftsführung und beim Team der Frühförderung, die alle immer ein offenes Ohr für sie und ihre Anliegen haben, bei ihrer Chefin Ute Wilhelm, die sie hinter sich weiß und auch bei der Verwaltung, die immer weiterhilft. „Man arbeitet gerne hier!“

Auch sie ließ die vergangenen fünf Jahre seit ihrem letzten Arbeitsjubiläum Revue passieren und ging auf die prägenden Momente ein – auf den Film, der über die Frühförderung entstanden ist („Ich war so aufgeregt!“); auf den Lockdown und die Arbeit im Homeoffice, auf den Spendenlauf, den jeder für sich alleine durchgeführt hatte und der nun wieder in seiner altbewährten Form aufgenommen werden konnte.

„Das Schönste ist jedoch, wenn man zu den Familien oder in den Kindergarten kommt, die Kinder einen anlächeln und sich freuen, manchmal auch auf einen zukommen und einen umarmen. Das gibt viel Kraft für die Arbeit. Das Kinderlächeln ist das Schönste“, schloss Edwina Noss-Wittig, stieß mit den Anwesenden auf ihr rundes Jubiläum an und durfte sich über weitere Geschenke und Blumen freuen.

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