Kaiserwetter beim Familienwochenende der Down-Syndrom Gruppe
Letztes Wochenende konnte die Down-Syndrom Selbsthilfegruppe der Lebenshilfe Wetterau nach mehreren Jahren Corona-Pause endlich wieder zu einem gemeinsamen Familienwochenende fahren. Dieses Jahr ging es in die Jugendherberge Lauterbach. 17 Familien nahmen an dem Wochenende der Gruppe teil.
Los ging es Freitagabend mit dem Abendessen. Im Anschluss gab es einen geselligen Abend, bei dem die Familien die sieben ehrenamtlichen Betreuer_innen kennenlernten.
Am Samstag stand ein Naturerlebnistag mit Ingo auf dem Programm. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bauten zusammen mit Ingo und den Betreuuer_innen Waldhütten, erkundeten den Wald, bauten eine Waldmurmelbahn und sammelten Holz für das geplante Lagerfeuer. Ingo erklärte, wie man früher Feuer gemacht hat und brachte entsprechende Materialien mit. Dann probierten alle mit großem Eifer aus, Feuer zu machen, um das Lagerfeuer zu entfachen.
Die Eltern hatten am Samstagvormittag ohne Kids die Möglichkeit, sich einen Vortrag zum Thema „Mein Kind mit Behinderung wird 18 Jahre. Was hängt da alles dran“ von der InkA Wetterau anzuhören. Nachmittags gab es noch viel Zeit für Gespräche, ehe auch die Eltern zum Stockbrot-Feuer machen dazu kamen.
Der Naturerlebnistag wurde bei Stockbrot und Kräuterquark abgerundet. Nach dem Abendessen stand ein gemeinsamer Abend mit Spielen, Malen und Quatschen an.
Am Sonntagmorgen brachen die Eltern nach dem Frühstück zu einem gemeinsamen Spaziergang auf - bei Kaiserwetter mit Sonnenschein und über 20 Grad eine wahre Wohltat. Die jungen Leute konnten in dieser Zeit mit den Betreuer_innen das tolle Außengelände der Jungendherberge erkunden oder im Gruppenraum basteln, malen und spielen.
Zum Abschluss des Wochenendes gab es noch ein gemeinsames Mittagessen, ehe alle die Heimreise antraten.
Ein großes Dankeschön geht an die AOK Hessen, die diese Freizeit größtenteils finanziert hat, an die Lauterbacher Jungendherberge – besonders für das sehr leckere Essen und an die sieben ehrenamtlichen Betreuer_innen, ohne die ein solches Wochenende nicht möglich gewesen wäre.
Alle waren sich einig, dass es 2025 wieder ein Familienwochenende geben muss.